„Der Mensch ist Feind dessen, was er nicht kennt…“
Kalif Ali ibn Abi Talib (7. Jh.)
Nach mehrfacher Nachfrage hier nun meine Themenfelder und mein Portfolio – übersichtlich auf einer Seite zusammengefasst. Bei Interesse zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren, um zusammen individuelle Vorträge und Workshops zu realisieren. Bitte beachten Sie, dass meine Tätigkeiten weiter gefasst sind als es im Portfolio dargestellt wird und lediglich zur Orientierung für gemeinsame Veranstaltungsplanungen dienen.
Neuigkeiten:
Im März und im Juni durften wir vom Projekt FIT (Förderung Islamischer Teilhabe) die Ministerpräsidentin des Saarlandes Frau Anke Rehlinger in zwei unserer Partnergemeinden begrüßen. Den Anfang machte der Besuch zum Iftar (Fastenbrechen) im Monat Ramadan in der Selimiye Moschee in Völklingen-Wehrden, später folgte ein Besuch der Merkez Efendi Moschee in Völklingen zur Feier des Opferfestes.
Beide Besuche zeigten, wie gut die Zusammenarbeit von Gemeinden und öffentlichen Institutionen gediehen und wie selbstverständlich ein Besuch unter Freunden geworden ist. Nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie kommt nun der so lange brach liegende Austausch wieder vermehrt in Gang – was an den vielen wieder aufgenommen Kooperationen und neu entstehenden Austauschprojekten sichtbar wird.
Im November 2021 fand in Berlin der bundesweite Fachaustausch zum Thema „Muslimisches zivilgesellschaftliches Engagement und kommunale Verwaltungen: Zusammenarbeit stärken“ statt. Initiiert und ausgerichtet von der Deutschen Islamkonferenz (DIK), dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und dem Projektträger, der SysPons GmbH, wurden im hybriden Format aktuelle Entwicklungen der Zusammenarbeit von Kommunen und muslimischen Gemeinden erörtert.
Es war mir eine besondere Freude das Eröffnungspodium mit Fr. Ayten Kılıçarslan (geschäftsführende Vorsitzende und Projektleiterin beim Sozialdienst muslimischer Frauen e.V.), Hr. Meho Travljanin (Vorsitzender des Islamischen Kulturzentrums der Bosniaken in Berlin) und Hr. Felix Keß (SysPons GmbH) bestreiten zu dürfen. Aus diesem Gespräch und den Gesprächen mit den Beteiligten vor Ort konnte ich viele neue Impulse und Ideen für meine Arbeit gewinnen. Hoffentlich werden solche Austauschformate in Zeiten „nach“ Corona wieder öfters möglich.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier:
Im September 2021 hatten wir die Möglichkeit das Projekt „FIT – Förderung Islamischer Teilhabe (Saar)“ dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans in den Räumen der saarländischen Staatskanzlei vorzustellen.
Der interessierte und kostruktive Umgang mit den von den Partnergemeinden vorgestellten Themen ermöglichte einen produktiven Austausch auf den weitere folgen werden. Die ersten konkreten Umsetzungen, die aus diesem ersten Termin entstanden, lassen einen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Mit der Unterstützung der saarländischen Landesregierung und den Projektpartnern lassen sich in 2022 noch wichtige Meilensteine erreichen.
Mit mehreren Seminaren bei dem Kommando Spezialkräfte (KSK) in Baden-Württemberg ging die coronabedingte Pause der Bundeswehrseminare zu Ende. In diesen Veranstaltungen gab es einen regen Austausch zu einer Vielzahl von Fragestellungen und dies durchgängig auf hohen Niveau. Da macht das Dozentenleben gleich doppelt soviel Freude.
Trotzdem sieht man die Veränderungen im Seminaralltag. Die Universitätsseminare sind im digitalen Raum nicht mehr dieselben. Der leichtere Zugang zu den Seminaren wird mit einer unpersönlicheren Arbeitsatmosphäre erkauft. Trotzdem bin ich der Meinung, dass dieses „schnelle“ Zusammenkommen von Menschen (auch hier im Bildungssektor) etwas ist, was man beibehalten sollte – wenigstens als Ergänzung. Der fachliche Austausch, die Vermittlung von Wissen, aber auch die Lösung von Problemen kann hier immens beschleunigt werden.
Die letzten Monate waren in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Die Corona-Krise zeigte sehr deutlich wie schnell funktionierende Systeme in Schieflage geraten können. Es führt aber auch dazu, dass man die Krise als Chance wahrnimmt und viele dieser Systeme kritisch hinterfragt und über neue Ansätze für alte Fragen diskutiert. In meinem Umfeld merke ich dies sehr deutlich im Bildungssektor. Alle Altersstufen und alle Formen der Bildungsangebote sind dabei gemeint. Vom Kindergarten bis zum Seniorenstudium tut sich sehr viel. Manches wird erst in Jahren umgesetzt, aber der Weg dorthin ist schon im Blick.
Auch beruflich hilft die Krise dabei sich zu fokussieren. Meine Tätigkeit in der Geschäftsführung bei Ramesch e.V. endet mit Ablauf des Juni 2020. Ab diesem Zeitpunkt bin ich verstärkt eingebunden in die Koordination des Bundesprojektes „FiT – Förderung islamischer Teilhabe“ des Bundesinnenministeriums, des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Deutschen Islamkonferenz, der Otto Benecke Stiftung e.V. und Ramesch e.V. im Saarland.
Ebenfalls seit Januar ist bei der Arbeit mit der Bundeswehr das Themenfeld „Türkei und EU“ wieder verstärkt in den Fokus getreten. Hierbei geht es nicht nur um die Beleuchtung aktueller Entwicklungen, sondern vor allem auch um die historischen Wurzeln dieser. Neben den Ereignissen in der Phase des Osmanischen Reiches wird der Fokus auf die Entwicklungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelegt und diese weitergeführt bis in die heutige Zeit. Der Versuch der „Innenansichten“ soll es ermöglichen neue Blickwinkel auf scheinbar gut Bekanntes zu erlangen.
Seit Januar 2020 bin ich Teil des Projektes „FIT – Förderung islamischer Teilhabe“ der Otto Benecke Stiftung e.V. im Saarland. Ich bin sehr froh dieses interessante und vielversprechende Projekt auf seinem Weg im Saarland und im Bund begleiten zu dürfen.
Informationen zum Projekt FIT finden Sie unter: https://www.obs-ev.de/gesellschaftliches-miteinander/fit-foerderung-islamischer-teilhabe/
Eine Übersicht zum Bundesprojekt finden Sie unter: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2019/11/moscheen-integration.html
Eine Darstellung der Projektidee der Deutschen Islam Konferenz finden Sie unter: http://www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE/DIK/01_UeberDieDIK/01_Aktuelles/26dik2019-moscheen-fuer-integration/moscheen-fuer-integration-node.html;jsessionid=E4F056EB1BBD57A309DAE22FA2C382C5.2_cid368
Im November 2019 habe ich die X-Sonar Qualifizierung für Coaches erfolgreich durchlaufen und bin jetzt berechtigt Qualifizierungen zum „X-Sonar-Präventionsexperten“ durchzuführen. In diesem Workshop wird ein fundiertes Hintergrundwissen vermittelt zum Umgang mit extremistischen Bestrebungen in sozialen Netzwerken. Schwerpunkt liegt dabei auf Rechtsextremismus und Islamismus. Es freut mich dieses Projekt schon länger begleiten zu dürfen und z.B. die thematischen (Weiterbildungs-)Bausteine zum Thema Islamismus und Salafismus beisteuern zu können.
Informationen zum Projekt X-Sonar finden Sie auch unter:
Zu Beginn des Jahres 2019 stehen für die Bundeswehr vor allem Themen mit Bezug auf Saudi-Arabien und dessen Wechselwirkungen mit Europa im Vordergrund. In den spannenden Seminaren konnten eine Vielzahl von Facetten dieser Beziehung herausgearbeitet werden. Egal ob aus historischer Perspektive oder aus tagesaktuellen Anlass.
Nachdem in 2018 ein paar Stationen in der Türkei auf dem Programm standen ergab sich im Januar 2019 die Möglichkeit endlich mal Marokko zu besuchen. Genauer gesagt war Marrakesch und dessen Umland das Ziel der Reise. Glücklicherweise konnten hierbei Recherchetätigkeiten für meine Universitätsseminare und Familienurlaub kombiniert werden.
Im August 2018 trat ich meine neue Stelle als Geschäftsführer eines saarländischen NGO an. Die lange Geschichte des Vereins, seine Zielsetzung und die schon gesetzten Zeichen in der Diskussion um die vielfältigen Themen der interkulturellen Begegnung stehen für sich. Ich bin froh das Team und den Verein unterstützen zu können und auch eigene Akzente bei dieser Arbeit zu setzen.
Der Dezember 2017 brachte die Möglichkeit mit sich mal wieder etwas „raus“ zu kommen. Eine – nennen wir es – „Recherchereise“ brachte mich nach Istanbul. Hier konnte abseits der ganzen Berichterstattung aus zwei Ländern mal wieder selbst Eindrücke gesammelt werden über die Lage in der Metropole am Bosporus. Interessante Gespräche und neue Eindrücke finden, auch kritisch, Eingang in die anstehenden Veranstaltungen.
Im November gab es einen neuen Veranstaltungstyp mit Truppenteilen der Bundeswehr zum Thema „Risikoparadox Islam“. Hierbei ging es um eine realistische Einschätzung der momentanen Lage, dem historischen Hintergrund und möglichen Zukunftsszenarien. Es wurde großen Wert darauf gelegt, möglichst viele Formen der Berichterstattung und Meinungsfindung zu betrachten und vor allem den Einfluss der medialen Berichterstattung richtig einzuordnen.
Nach dem großen Interesse und Zuspruch wird dieses Themengebiet in das aktuelle Veranstaltungsprogramm aufgenommen und erweitert.
Eine interessante Zusammenarbeit ergab sich mit dem Verbundprojekt X-Sonar. Zum weiten Themenfeld Islamismus und Salafismus konnte ich einige Impulse mitgeben. Mehr Infos hoffentlich später mehr.
In der Kurzbeschreibung des Projektes heißt es (www.x-sonar.de):
Im Juni gab es wieder einen zweitägigen Workshop des Zentrums für Schlüsselkompetenzen der Universität des Saarlandes. Hier haben Studierende und Mitarbeiter der Universität die Möglichkeit Kompetenzen in zusätzlichen Themengebieten zu erwerben. Diesmal war unter dem Thema „Interreligiöser Dialog als interkulturelle Kompetenz“ genügend Spielraum für Vermittlung von Fakten und klärende Diskussionen.
Am 14.02.2017 startet die erste Lehrerfortbildung für das Landesinstitut für Pädagogik und Medien. Angesprochen sind Pädagogen aller Schulformen. In den einzelnen Modulen geht es um die zentralen Themen und Inhalte des Islams, seiner historischen Entwicklung, der Kontaktgeschichte von Christentum und Islam und der Situation heute in der islamischen Welt. Auch der Umgang mit diesem Themenkomplex innerhalb der etablierten Medien und den social medias wird großen Raum gegeben.
Das Jahr 2017 beginnt mit einem zweitägigen Bundeswehrseminar zu dem ich als Referent etwas zum Themenkomplex „Klima- und Ressourcenkonflikte im 20. – und 21. Jahrhundert“ beisteuern kann. Das Themenfeld bietet sich dafür an, auch andere Deutungsmuster für vergangene, aktuelle und künftige Konfliktsituationen zu finden. Ich freue mich schon auf die angeregten und spannenden Diskussionen, welche erfahrungsgemäß mit diesem Teilnehmerfeld entstehen.
Etwas später im Januar halte ich an der Universität des Saarlandes einen Vortrag über mein „Steckenpferd“ – der historischen Entwicklung des „Feindbildes Islam“ und dessen Widerhall in unserer heutigen Zeit. Beginnend mit dem mittelalterlichen Bild, geprägt von der Kreuzzugsbewegung und den theologischen Überlegungen zum fremden Kult, über die Ideenwelten der Frühen Neuzeit mit ihren kriegerischen und apokalyptischen Ausprägungen, hin zu den Schwärmereien des Orientalismus, werden alle Aspekte beleuchtet. Die Frage nach dem Nachleben dieser Bilder wird hoffentlich in der anschließenden Diskussion geklärt werden.
Im November gab es eine Veranstaltung „außerhalb der Reihe“:
Vom 25. bis 27.11. hielt ich ein Seminar für Mitglieder der Bundeswehr in der Europäischen Akademie Otzenhausen mit dem Thema „Flüchtlingsbewegungen im 20. und 21. Jahrhundert. Herausforderung der globalen Politik und der zivilen Gesellschaft“. Es ging neben der Einordnung der heutigen Fragestellungen auch um den historischen Kontext und die Suche nach Lösungsstrategien. Weitere Informationen unter: https://www.eao-otzenhausen.de/veranstaltung/detail/fluechtlingsbewegungen-im-20-und-21-jahrhundert/
Einen Bericht des Reservistenverband Landesgruppe Rheinland-Pfalz findet man hier: https://www.reservistenverband.de/Regional/4100000000/RSUKp_RLP
Im Oktober gab es eine kleine aber feine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Was werden wir werden?“ des Saarländischen Staatstheaters und der Sparte 4. Näheres findet man unter: http://www.staatstheater.saarland/schauspiel/was-werden-wir-werden.html